Heute möchte ich ein schon etwas älteres Buch vorstellen: „Der Termin – Ein Roman über Projektmanagement“ von Tom DeMarco.

Es ist ein schöner und leicht lesbarer Roman, der ganz nebenbei zu einer absurd-lustigen Story manche typische Projektsituation reflektiert und einfach formulierte Grundstrategien im Umgang dazu formuliert.
Wer schon in Projekten gearbeitet hat wird sicherlich die eine oder andere Parallele zur persönlichen Erfahrung finden.
Dadurch sind viele der Erkenntnisse im Buch durchaus auf die eigene Realität anwendbar und auch schön aufbereitet.

Aus meiner Sicht eines der am freundlichsten geschriebenen „Fachbücher“, bei denen Lesen und Lernen zusammen passt und man ganz nebenbei etwas Reflektion gegen eigene Erfahrung gewinnen kann oder einfach nur ein Paar gute Ideen für’s nächste Mal.

Beschreibung:
Tom DeMarco beschreibt in seinem Roman über Projektmanagement lebhaft und anschaulich die Prinzipien und Absurditäten, die die Produktivität eines Software-Entwicklungsteams beeinflussen.
Mr. Tompkins, ein von einem Telekommunikationsriesen soeben entlassener Manager, hat die Aufgabe, sechs Softwareprodukte zu entwickeln. Dazu teilt Tompkins die ihm zur Verfügung stehende gigantische Entwicklungsmannschaft in achtzehn Teams auf – drei für jedes Produkt. Die Teams sind unterschiedlich groß und setzen verschiedene Methoden ein. Sie befinden sich im Wettlauf miteinander und haben einen gnadenlos engen Terminplan.
Mit seinen Teams und der Hilfe zahlreicher Berater, die ihn unterstützen, stellt Mr. Tompkins die Managementmethoden auf den Prüfstand, die er im Laufe seines langen Managerlebens kennen gelernt hat. Jedes Kapitel endet mit einem Tagebucheintrag, der seine verblüffenden Erkenntnisse zusammenfasst.
(Übernommen aus Artikelbeschreibung bei Amazon)

  • Verlag: Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG (8. November 2007)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3446414398
  • ISBN-13: 978-3446414396
  • Originaltitel: The Deadline

Nachtrag:
Ein häufig genannter Kritikpunkt auch an dieses Buch ist die „Oberflächlichkeit“ der Inhalte bzw. das es für „Fortgeschrittene“ wenig neues bietet.
Diese Kommentare sind weder falsch noch richtig. Aus meiner Sicht ist das Buch inhaltlich eher zeitlos als ein Fachbuch zu einen speziellen Thema. Es gibt sicherlich umfangreiche Alternativen zum Thema, die wesentlich mehr fachliche Details bieten.
Ebenso gibt es sicher bessere Bücher zur Unterhaltung für günstigeres Geld.
Für mich war es ein schönes Buch zum Lesen ohne Anspruch danach ein besserer Projektleister in einer Fachdisziplin zu sein.
Und inhaltlich war es für meine schwarze Seele ein erfrischend anderes Buch mit Fachbezug und einer Aufforderung seine Werte und Vorgehensweisen zu hinterfragen. Und manchmal (wenn auch eigentlich selbstverständlich) ist ein solcher Anstoß unbezahlbar.

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